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Die Quelle der Ecknach PDF Drucken

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In diesem Erlenbruch liegt der Quellsumpf, in dem die Ecknach entspringt.
Seit frühester Zeit regen Quellen die Phantasie der Menschen an. Sagen und Märchen ranken sich um Quellnymphen und -geister. Quellbereiche wurden oft als heilige Stätten verehrt. Auch heute noch gelten Quellen als Inbegriff von reinem, klarem Wasser und unberührter Natur.
Leider stimmt diese Vorstellung schon lange nicht mehr. Quellen werden verrohrt oder zugeschüttet. Ihnen wird im wahrsten Sinne des Wortes "das Wasser abgegraben". Nähr- und Schadstoffeinträge belasten die Wasserqualität. Aus diesem Grund sind Quellen in Bayern geschützt.
Die Ecknachquelle gehört zu den sogenannten Sicker- und Sumpfquellen, die für das tertiäre Hügelland typisch sind. Das Quellwasser tritt hier in zahlreichen kleinen Wasseradern aus, die das umliegende Erdreich durchtränken und auf diese Weise einen Quellsumpf bilden. Aus dem Zusammenfluss mehrerer Quellrinnsale bildet sich dann schließlich der Bachlauf. Der Quelltopf der Ecknach hat eine Ausdehnung von 30 - 40 m und einen ganzjährig gleichmäßigen Wasseraustritt.

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Juli 2002
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Herbst 2001
Maßnahme im Projekt Ecknachtal

In unmittelbarer Nachbarschaft der Quelle wurde die Ecknach aus ihrem schnurgeraden, mit Betonschalen befestigten Bett befreit. Auf einer Länge von 400 m wurden diese Sohlschalen entfernt und die Böschungen wechselseitig abgeflacht. Zum angrenzenden Acker im Norden wurde ein 6 m breiter Pufferstreifen gegen Fremdstoffeintrag angelegt. Mittlerweile hat sich hier eine typische, bachbegleitende Pflanzenwelt entwickelt. 

Letzte Aktualisierung ( Dienstag, 8. Januar 2008 )
 
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